Verschlagwortet: Subjekt

Feministin-Werdung via #metoo

Die Kolumnensammlung von Jagoda Marinić widmet sich den gesellschaftlichen Veränderungen ausgehend von #metoo, die sie als die „wichtigste feministische Debatte seit Jahrzehnten“ sieht. Wertvoll darin ist die Erzählung ihres Meinungswandels, wie sie #metoo zuerst als „Hashtag-Justiz“ verurteilte und warum sie dies heute zurücknimmt – nämlich explizit als Ausdruck ihres eigenen...

Konvulsionen eines verletzten Ichs

Die namenlose Ich-Erzählerin ist in eine fremde, kalte Stadt gezogen, des Flusses wegen. Sie hat ihr Medizinstudium abgebrochen, wohnt alleine, liest. Ihre Einsamkeit treibt sie hinaus aus ihrem schäbigen Zimmer, hinaus auch aus der geschichtskonservierenden Stadt, in ein abgewracktes Hafenviertel, wo sie auf eine von gesellschaftlichen AußenseiterInnen besuchte Bar stößt....

Fundgrube und Erkenntnisreise

„Man legt hier gewissermaßen Zeugnis ab von dem, was man einmal gedacht und getan hat, und übt Selbstkritik, diese äußerst schwierige Praxis, ohne die Lernen gar nicht möglich ist. Zugleich kann man die eigenen Lernprozesse beobachten, … ist vergangenes Subjekt und taucht wieder auf als ein anderes im öffentlichen Nachweis.“...

Verbündungen in Differenz und Freiheit

Verbündungen in Differenz und Freiheit Wie können sich (queere) Gruppierungen und Personen verbünden, ohne dass sie alle Auffassungen teilen? So ließe sich stark vereinfacht Sabine Harks Fragestellung in diesem Abdruck ihres Vortrages bei den Magnus-Hirschfeld-Tagen im November 2016 darstellen. Von Schwulen-, Lesben- und queeren Bewegungen sowie theoretisch von Wittig und...