Kategorie: Feministische Theorie, Gender, Queer Studies
Dieser Band ist eine ausgeweitete Dokumentation der Tagung und des Symposiums „No lessons from the intersexed?“ vom Juni 2016 an der JKU in Linz. Hier wurde im Rahmen der Legal Gender Studies zu Fragen der personenstandrechtlichen Stellung intergeschlechtlicher Menschen in Deutschland und Österreich aus Perspektive der Rechtswissenschaften, der Soziologie, Biologie,...
Die Pädagogin und Rassismusforscherin Hanna Hoa Anh Mai untersucht in ihrer Dissertation, welche Erfahrungen Pädagog*innen of Color in Deutschland hinsichtlich des Zusammenwirkens von Rassismus und Professionalität machen. Wie erleben sie selbst Rassismus in ihren Ausbildungs- und Arbeitskontexten? Beinhaltet die Positionierung als Pädagogin of Color ein Risiko, weil damit in einer...
Warum ist Gender so wichtig bzw. wird so wichtig gemacht? Was lässt sich dagegen tun angesichts dessen, welch enorme strukturelle Gewalt damit in Verbindung steht? Ausgehend von diesen Fragen haben Lann Hornscheidt und Lio Oppenländer ein Buch gestaltet, das politische Handlungsmöglichkeiten aufzeigt, um sowohl die eigene Wahrnehmung als auch die...
Dieses Buch ist eine gelungene, konstruktive, fundierte, spannende, praktikable und ermutigende Antwort auf den Backlash gegen Gender Studies, dekonstruktivistischen Feminismus und Queer Theories. Engelmann gibt in diesem Band einen bewusst leicht lesbar gestalteten Umriss zur Theorie- und Bewegungsgeschichte der anti-queeren Gegenbewegungen von Kirche bis AfD und auf Basis ökonomischer, kollektiver...
Der kleine Band vereint sowohl die Genese des Begriffes Intersektionalität als auch empirische Daten aus einem wissenschaftlichen Projekt zum Thema Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung sowie einen abschließenden Essay, wie Intersektionalität als Instrumentarium aktivistisch eingesetzt werden kann, um Herrschaftsverhältnisse zu analysieren und zu bekämpfen. Intersektionalität oder Mehrfachdiskriminierung...
Der Feminismus hat es weit gebracht. Gleichgestellt sind Angehörige der verschiedenen Geschlechter trotzdem noch nicht. Das schreit nach Auseinandersetzung. Das aktuelle Werk der Herausgeberinnen Regina-Maria Dackweiler, Alexandra Rau und Reinhild Schäfer bietet Abhilfe. Auf 474 Seiten versammeln sich nahezu 30 Frauen, die über feministische Perspektiven auf Armut und Prekarität schreiben....
Der Sammelband von Jungwirth und Bauschke-Urban versammelt Beiträge zur Entwicklung des Gleichbehandlungsrechts unter einer transnationalen Perspektive. Die Autor_innen zeichnen Entwicklungen der Diversity Studies nach, die durch diese Rechtsetzungen angestoßen bzw. forciert wurden. Das Buch gibt einen guten Einblick in die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Qualitäten der Gesetzwerdung in Staaten wie Deutschland,...
Mit viel Leidenschaft reflektieren und theoretisieren die Autor*innen dieses Bandes queer-feministische Projekte vor der Folie des (so genannten) Postsozialismus. Engagiert analysieren sie Pride-Paraden in Estland, Trans-Blogs in Polen, Unterstützungsnetzwerke für russischsprachige LGBTIQ-Geflüchtete in Berlin, nicht lesbisch definierte Lebensgemeinschaften von Frauen* in Russland oder die Inszenierung der ukrainischen queeren Community in...
Anhand von zwei Leitbegriffen entwickelt Dietze ein geschlechtersensibles Instrumentarium, um die Verschränkung zwischen Rechtspopulismus und Antifeminismus zu klären. Der Rechtspopulismus bedient sich sowohl einer ethnosexistischen Konstellation als auch eines sexuellen Exzeptionalismus, um politisch soziale Gruppen mittels des Schürens von Ängsten und Verunsicherung zu vereinnahmen. Während der sexuelle Exzeptionalismus die Funktion...
Seit einigen Jahren tobt im deutschsprachigen Raum der Streit, ob lesbischen Frauen als Verfolgungsopfer des Nationalsozialismus gedacht werden könne. Die Linien der Kontroverse liegen an den Fragen, ob die diesbezügliche Situation von Lesben mit jener von Schwulen verglichen werden könne, auf welche Gebiete und Gesetze der NS-Herrschaft zu welchem Zeitpunkt...