Vergnügliche Reise des DIY
Dieses Buch verortet Praktiken, Ergebnisse und Prozesse des Selbermachens innerhalb feministischer Theorien sowie sozio-historischen Kontexten ihrer Entstehung. Der Sammelband schließt an eine Konferenz zum Thema Do-it-yourself, Subkulturen und Feminismen an und versammelt die verschiedensten Themen und Wissensproduzent*innen zu diesem Thema, aus Kunst, Kultur und Wissenschaft. Neben persönlichen Berichten und DIY-Erfahrungen finden sich Workshop-Ergebnisse der Konferenz und akademische Aufarbeitungen des „Maker Movements“. Dabei sind die Beiträge nicht nur thematisch – es geht u.a. um das Schreiben, Imkern, Citizen-Mapping, Hackerspaces –, sondern auch geographisch divers, da er DIY in u.a. Deutschland, Kanada oder Ghana beschreibt. Dieser Sammelband ist gleichermaßen ein vergnüglicher Einstieg in die Welt des DIY und in die angewandte Standpunkttheorie von Nancy Hartsock und Donna Harraway und zeigt damit abermals wie Theorie und Praxis nicht nur zusammen gedacht, sondern auch gemacht werden kann.
Andreea Zelinka
DIY, Subkulturen und Feminismen. Hg. v. Sarah Czerney, Lena Eckert, Silke Martin 240 Seiten, Alma Marta, Hamburg 2021, EUR 24,00