Verschlagwortet: Sammelband

Diversität eines Medienspektakels 

Wie kaum ein anderes Ereignis der Populärkultur polarisiert der Eurovision Song Contest jedes Jahr auf ein Neues. Initiiert 1956, um das junge Medium Fernsehen mit einer Musikshow attraktiv zu gestalten, kann der Wettbewerb als Spiegel gesellschaftspolitischer und kultureller Veränderungen herhalten. Diesem Unterfangen widmet sich der Sammelband, der von MedienwissenschaftlerInnen der...

Ein neues Kapitel des Gedenkens 

Viel zu lange war der Gedenkdiskurs über Homosexuelle und transgender Opfer des Nationalsozialismus ein Kampf um Anerkennung als Opfergruppe. Dieser Sammelband hingegen thematisiert jedoch den Übergang von vergessenen Opfergruppen hin zu einer (Rand)Gruppe der NS-Erinnerungskultur Europas. Gedenkpolitik ist ein Begriff mit vielen Facetten, der an der Schnittstelle von Geschichte, Kunst,...

Können Hochschulen verändert werden?! 

Die Autorinnen dieses Sammelbandes greifen die Debatte rund um Gender Mainstreaming und Hochschulen auf. Sie untersuchen in einem aus bundesdeutschen Mitteln finanzierten Forschungsprojekt 13 Hochschulen als Fallstudien, die bereits aktiv im Bereich der Integration von Gleichstellung sind. Das methodische Vorgehen war vielfältig: Es wurden Dokumente der Hochschulen analysiert und qualitative...

Geschlecht gestalten?  

Dieser Sammelband, der aus der gleichnamigen Fachtagung entstanden ist, verdeutlicht aus interdisziplinärer Perspektive das Spannungsverhältnis verschiedener Dimensionen, in dem sich die gendersensible Gestaltung von Human-Computer-Interaction (HCI), Usability und User Experience (UX) befindet, und greift gleich in der Einleitung eine zentrale Frage auf: Wie kann in Technikgestaltung Geschlecht einbezogen werden, ohne...

„Colonialism only has one line—destroy“ 

Kolonialismus und Versklavung sind die Kehrseite eines weißen Humanismus, so die Einleitung zu dem englischsprachigen Sammelband, der sich in vier Abschnitten den erkenntnistheoretischen Auswirkungen postkolonialer, dekolonialer und Schwarzer Kritik auf das gesellschaftspolitische, kulturelle und philosophische Erbe der Moderne widmet. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei titelgebenden Ansätze zeichnet Walter Mignolo...

Inspirationen zur Intersektionalität  

Intersektionale Perspektiven verstehen soziale Kategorien als multidimensional und heterogen, sie problematisieren oft die Fassung mehrdimensionaler und verschränkter sozialer Konstellationen in eindimensionalen Begriffen. Dies bringt in empirischen Untersuchungen eine Komplexitätssteigerung mit sich, die Forscher_innen vor vielfältige Herausforderungen stellt, wenn sie systematisch eindimensionale bzw. additive Konzeptualisierungen sozialer Kategorien überwinden und das komplexe...