Mord in Bielefeld

Drei sehr unterschiedliche Frauen, und Generationen, klären in Bielefeld einen Mord auf. Dorothee, eine Pensionistin, die ein Mehrfamilienhaus besitzt und seit fünfzehn Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlässt, Nina, die als Polizistin suspendiert wurde und die 22 Jahre alte Yasemin, die Besitzerin vom Kiosk, der sich im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses befindet. Yasemin entdeckt im Innenhof, in ihrem Altpapiercontainer eine Leiche eines bekannten jungen Mannes, der als Anwalt gearbeitet hat. Die drei Frauen lernen sich in der Wohnung der Vermieterin Dorothee kennen, als die Polizistin Nina sich für die leerstehende Wohnung im selbigen Mehrfamilienhaus interessiert. Die junge lebensfrohe Yasemin erzählt aufgelöst von ihrer Entdeckung ihres toten Bekannten im Container, und Nina geht auch das anonyme und immer unheimlich werdende Nachstellen eines Stalkers an
Yasemin nach. Im Zuge der Recherchen freunden sich die drei Hobbydetektivinnen mehr und mehr an und ermitteln in dem Mordfall, obwohl dieser von der örtlichen Polizei längst als
Selbstmord abgeschlossen wurde. Was die beiden tatsächlich noch ungelösten Fälle miteinander verbindet, und ob es sich dabei auch um einen Umweltgiftskandal handelt, das versuchen die drei Frauen herauszufinden. Für begeisterte LeserInnen von Kriminalromanen ein sicher gelungenes Buch. Spannend und warmherzig!
Vero
Christiane Antons: Yasemins Kiosk: Zwei Kaffee und eine Leiche. 192 Seiten, Grafit, Dortmund 2018 EUR 11,30