Kategorie: Sprache

Raus aus der Sprachlosigkeit, hex-hex!

Schlagfertig ist, wer innerhalb von drei Sekunden auf Bemerkungen zu reagieren weiß, die häufig gemein, ärgerlich oder untergriffig sind. Nicht zu reagieren hat für viele Frauen* weitreichende Konsequenzen, vom vermiesten Tag über schlaflose Nächte bis hin zu geknicktem Selbstwert. Und so lautet einer von Nicole Staudingers Tipps simpel: Hauptsache, irgendwas...

Männer und Männergewalt

In 14 Beiträgen werden in diesem Sammelband Männlichkeiten aus hauptsächlich literaturwissenschaftlicher Perspektive ausgeleuchtet: Der Bogen wird gespannt von Maskulinitätsdiskursen in der Antike über Remaskulinisierung durch Waffengewalt in den USA der 1980er Jahre bis hin zur Demaskulinisierung in (selbstmitleidigen) biografischen Ich-Erzählungen zu Holocaust und Nationalsozialismus. Besonders originell sind die Analysen zu...

Kritische Blicke auf die Welt

Hedi Wyss, Schweizer Schriftstellerin und Journalistin, bekannt geworden mit dem Sachbuch „Das rosarote Mädchenbuch“, veröffentlicht seit 1988 in unterschiedlichen Zeitungen kritische Kolumnen zu zeitlosen und aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Ökologie, Feminismus, Asylpolitik, Konsumzwang, technischen Entwicklungen oder Arbeit und Leben. Die slowenische Literaturwissenschaftlerin und Wyss-Expertin Vesna Kondrič Horvat hat die literarischen,...

Große Autorin würdigt große Autorin

Ausgiebig wurde der 100. Todestag von Marie von Ebner-Eschenbach gefeiert, so dass wir dieser Großen der österreichischen Literatur nach langer Verdrängung gerecht werden. Eine besondere Stimme erhebt dabei Ruth Klüger mit ihrer Rede auf die „Anwältin der Unterdrückten“. Sie arbeitet die Kühnheit heraus, mit der Ebner-Eschenbach Gesellschaftskritik übt und Tabus...

Realitätsgerechte Sprache

Dieses Buch erklärt das Einfache und Naheliegende so eindringlich wie witzig, denn die hier veröffentlichten Leserinnen-Briefe haben das Zeug zu einem Kabarett-Programm: „Für wie maßlos dumm halten Sie denn Ihre Leserinnen und Leser, dass Sie meinen, aus Gründen der leichteren Konsumierbarkeit auf eine realitätsgerechte Darstellung der Wirklichkeit verzichten zu müssen?“...