Nächtliche Forschungsreise
Maya hat keine Angst vor der Dunkelheit, sondern sie liebt das Abenteuer. Als sie zufällig in den Nachrichten hört, dass es in der Nacht einen größeren Meteorschauer gibt, beschließt sie ihre erwachsene Freundin und Nachbarin Rabea zu kontaktieren, um mit ihr einen nächtlichen Spaziergang zu unternehmen, damit sie den für zwei Uhr angekündigten Meteorschauer gemeinsam beobachten können. Rabea ist einverstanden und so machen sich die beiden auf den Weg, ohne dass Mayas schlafende Papis informiert sind. Bei ihrem nächtlichen Streifzug treffen sie Tiere wie Fledermäuse und Insekten an, aber auch Pflanzen und erfahren einiges darüber, wie schädlich Lichtverschmutzung für diese ist. Am Ende sieht Maya mit ihrem Teleskop außerhalb der Stadt Hunderte von Sternschnuppen und bei Anbruch einer wunderschönen Morgendämmerung gehen sie nach Haus zurück. Und wer hätte das gedacht, die Papis haben gar nicht bemerkt, dass Maya auf Entdeckungsreise war.
Ein in prächtigen Farben illustriertes Kinderbuch, welches neben den unterschiedlichsten Sternbildern darüber aufklärt, was sich nächtlich in der Natur abspielt und wodurch Lebewesen beeinträchtigt werden. (Ab 5 J.)
Sonja Eder
Lisa-Viktoria Niederberger: Helle Sterne, dunkle Nacht. Illustriert von Anna Horak, 36 Seiten, Achse Verlag, Wien 2024 EUR 23,00