Verschlagwortet: Berlin

Kinder reicher Eltern

Resi ist Mitte 40, Autorin, hat vier Kinder, lebt in einer Beziehung mit dem Erzeuger der Kinder und wohnt in Berlin. Das, was sie schreibt, ist eine Rede an ihre älteste Tochter über die Schlechtigkeit der Welt, der Menschen und insbesondere ihrer Freund_innen. Anlass ist ein Kündigungsschreiben eines ehemals guten...

So schön ist Berlin

Ein Krimi, der in Berlin spielt, mit einer Protagonistin, die in einer Opa-WG lebt und ein literarisches Antiquariat führt – das klingt ansprechend und ist es auch. Die Autorin, Historikerin und in der Hospizbewegung tätig, bringt oftmals ungesehene Details in ihre Erzählung, die eine Atmosphäre schaffen, in welche die Leserin...

Verlobung auf Zeit

Obwohl sie sich oft viele Monate lang nicht persönlich treffen konnten, waren Felice Bauer und Franz Kafka etwa fünf Jahre lang verlobt. Dafür schrieben sie einander regelmäßig Briefe. Das heißt, Felice schrieb, wann immer sie neben ihrer anspruchsvollen Arbeit als Prokuristin in einer Berliner Firma, die ultramoderne Parlographen – Sprachaufzeichnungsgeräte...

Berlin in Bildern

Alltag im zerstörten Berlin nach dem Krieg, Szenen aus Theaterproduktionen von Stein, Brecht u.a., einige Seiten aus der persönlichen Familienchronik von Eva Kemlein – Collagen aus Fotografien, Zeitungsausschnitten, Kommentaren aus Überschriften. Ein kleiner Einblick in ein großes Werk – 300.000 Negative verwaltet das Stadtarchiv Berlin. Bemerkenswert sind Auszüge aus der...

Mit Graffiti Berlin beschreiben 

Wie beschreibt man ein Buch, das sich verschmitzt weigert, sich einordnen zu lassen und die Leserin einfach bei der Hand nimmt, mitten in eine fremde und doch vertraute Welt? Am besten fängt man mit seiner Heldin an: Sybilla Kischotta ist alles Mögliche: eine kluge Historikerin, eine weise Stadtführerin, eine freiheitsliebende...

Tipptopp ist nicht alles! 

Der Debütroman von Anne Kanis ist eine sprachliche Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart der Ich-Erzählerin vor und nach der Wende in Berlin. Es geht der Autorin weniger um konkrete historische Fakten, sondern darum, wie sich das eine System gegenüber dem anderen anfühlt, indem sie Erinnerungen vermittelt, Beobachtungen und Stimmungen...