Verschlagwortet: Beziehung

Von der diversen Liebe

Schwärzer-Dutta schildert ihre Geschichte, entwickelt anhand ihrer Erfahrungen als autistische Frau und gibt durch ihre langjährige Beziehung detailreiche und sehr konkrete Ratschläge für neurodiverse Menschen und ihre Partner:innen, sowie allgemein für Paare. In ehrlichem Ton schlüsselt die Autorin auf, wie man mit den eigenen Bedürfnissen und denen der Beziehungsperson in...

Ein Denkanstoß für Liebesbeziehungen

Das vorliegende Buch ist eine Sammlung von Blogeinträgen und neueren Texten, wie Inna Barinberg, die Autorin, auf ihrer Homepage (polyplom.de) erklärt. Alle Beiträge haben einen autobiografischen Bezug und sind eine Mischung aus Selbsterfahrungsberichten und Bezugnahmen auf die eigene profess­ionelle Arbeit im Bereich systemische Pädagogik und Paarberatung. Barinberg führt auf persönliche...

Youie statt Selfie

„Ich fühle einfach nicht so viel für dich. Können wir Freund_innen bleiben?“ Wer kennt diesen Satz nicht. Rechtzeitig zur Selbstisolation erschien im März die neue Graphic Novel „Ich fühl’s nicht“ von Liv Strömquist. Es ist ihre vierte Veröffentlichung, die sich in eine Graphic Novel Serie zu Liebe, Geschlechter und Gefühle...

Galerie der Verflossenen

Die Hamburger Illustratorin Tanja Esch erzählt in ihrem autobiografischen Comic „Du kannst natürlich heute noch hier schlafen“ von ihrer Suche nach dem der richtigen Partner_in: „Eine kleine Sammlung von schonungslos ehrlichen Anekdoten aus gescheiterten Beziehungen und katastrophalen Affairen, moderiert von der Autorin selbst“. Der Klappentext verspricht nicht zu viel: Augenzwinkernd...

Fenster zu Liebesgeschichten

Briefe zu lesen, die an andere adressiert sind, bringt ein Gefühl der Heimlichkeit mit sich, als würde man etwas Unerlaubtes tun. Manche Texte, gerade die von AutorInnen, die man aus literarischen Werken zu „kennen“ meint, offenbaren eine unmittelbare Intimität, als würde man der Person unberechtigt zu nahe treten. Briefe, und...

Sex, nerds and archeology

Quasi als Nachtrag zur großen Menge an finnischen Neuerscheinungen anlässlich der vorjährigen Frankfurter Buchmesse erreichte auch noch Miina Supinens Roman „Drei ist keiner zu viel“ die Redaktion. Zwei Erzählperspektiven wechseln einander darin ab: die in der dritten Person gehaltene Perspektive, in der wir die Archäologiestudentin Stella und ihre Sandkastenliebe und...

Jung – talentiert – interessant

Meg Wolitzers Buch „Die Interessanten“ ist eindeutig als großer amerikanischer Gegenwartsroman einzuordnen. Die in epischer Breite angelegte Handlung erstreckt sich von den 1970er Jahren, als sich eine Gruppe von Teenagern in einem künstlerischen Feriencamp zum Club der „Interessanten“ zusammenschließt, bis in die Gegenwart. Zentrales Thema ist, welche Faktoren Lebens- und...

Können wir so leben?

Kate will sich von dem Mann trennen, der verheiratet ist und nur beim nächtlichen Hundespaziergang noch vorbeikommt, um sich dann von ihr nach Hause bringen zu lassen. Eine Woche mit ihm hätte sie gerne, aber die bekommt sie nicht. Sie flüchtet nach Irland, in ein Land, in dem alle Menschen...

Ménage-À-Quatre

Der deutsche Indologe Heinrich Zimmer führt privat ein Doppelleben. Er ist mit Christiane von Hofmannsthal, der Tochter des Dichters, verheiratet. Mit ihr hat er vier Söhne. Parallel zu seiner Ehe führt er eine lebenslange Liebschaft zu Mila Rauch, die zwei Söhne und eine Tochter von ihm bekommt. Mila ist mit...

Ein Moment

Der zweite Roman der Autorin spielt in Beer Scheva, er handelt vom strafversetzten Neurochirurgen Etan Grien, der mit der Kriminalinspektorin Liat verheiratet ist und zwei Kinder hat. Eines Nachts überfährt Etan einen Einwanderer aus Eritrea und begeht aus Panik Fahrerflucht, um seine Karriere und Ehe nicht zu gefährden. Sirkit, die...