Verschlagwortet: Geschlechtergerechtigkeit

Gekränktes Anspruchsdenken

Die Journalistin Susanne Kaiser identifiziert in ihrem Buch gekränktes männliches Anspruchsdenken als maßgeblichen Faktor einer sich radikalisierenden ‚Mannosphäre‘. Ziel dieser Bewegung ist die Bekräftigung einer vermeintlich natürlichen Geschlechterhierarchie, die die Akteure ins Wanken geraten sehen. In drei Kapiteln bietet Kaiser einen Überblick über Ideologie, Protagonisten und Vernetztheit der Bewegung. Sie...

Frauen*­ mit beruflichem Erfolg

Frauen­ mit beruflichem Erfolg Bei der Erforschung von berufstätigen Frauen wurden bislang zwei Aspekte zu wenig bis gar nicht berücksichtigt: Welche Ressourcen ermöglichen ihnen Erfolg und wie stellt sich diesbezüglich die Situation für Frauen mit Behinderung (in Deutschland) dar? Diesen beiden Fragen gilt die Aufmerksamkeit dieser lesenswerten Studie, die stets...

Weiblich, homosexuell, sportlich

Im vorliegenden Band werden Sexismus und Homophobie im Sport sowohl psychologisch, soziologisch und pädagogisch als auch sport- und filmwissenschaftlich betrachtet. Das Buch beinhaltet Grundlagen und theoretische Überlegungen, weiters Analysen des organisierten Sports im Verein und des Sportunterrichts in Deutschland sowie der einflussreichen Medien. Beispielsweise stellt sich die Frage, warum die...

Geschlechtergerechtigkeit unter Beschuss

Wer sind eigentlich die Akteur*innen gegen Geschlechtergerechtigkeit in Europa? Wie agieren und argumentieren sie, wann haben sie Erfolg und welche Unterschiede gibt es regional, zeitlich, personell und so weiter? Der von Mieke Verloo herausgegebene englischsprachige Band mit jüngsten Forschungsergebnissen zu diesen und vielen weiteren Fragen teilt sich in drei Bereiche:...

Verhalten und Geschlechtergerechtigkeit

Das vorliegende Buch der Harvard-Professorin ermöglicht einen eindrücklichen Einblick in das Feld der Verhaltensökonomie und ihrer Prämissen. Angewandter Bereich ist hier die Geschlechtergerechtigkeit, zu der Bohnet überzeugend und effizient beitragen will. Erfreulicher Ausgangspunkt ist die Annahme, dass dafür nicht Frauen ihr Verhalten, sondern dass sich die Verhältnisse ändern müssen. Solcherart...