Verschlagwortet: Gewalt

Eine Geschichte über viele Körper

Entlang von anekdotisch erzählten Biografien entfaltet Olivia Laing eine Geschichte über den Körper. Vielschichtige Persönlichkeiten wie Nina Simone und Susan Sontag werden von Laing anhand ihrer feministischen, antirassistischen, queeren und antifaschistischen Kämpfe vorgestellt. Im Besonderen verfolgt Laing das Leben von Wilhelm Reich und schafft es, seine Widersprüche differenziert darzustellen. Die...

Liebe, Mutterschaft und Partnergewalt

Eine Frau verliebt sich in einen Mann. Sie bekommen ein gemeinsames Kind. Weil der Mann zu lethargisch ist, trennt sich die Frau von ihm. Die Frau verliebt sich erneut. Der neue Mann ist sprachgewandt, politisch und ihre große Liebe. Seine Stimmungsschwankungen, seine Ausraster und alle anderen Warnzeichen werden ignoriert. Bis...

Sei wachsam, Schwester!

Es ist Nacht, als Jara auf der Brücke an der Ruhr sitzt und darauf wartet, dass Anto ebenso wie der Baseball-Schläger wieder auftauchen, den sie zuvor hineingeworfen hat. Jara fragt sich: Was soll sie jetzt machen? Was würde Anto tun? Jara blickt im Geiste zurück und erinnert sich an jedes...

Gewalt/Geschlecht im Diskurs

Der Band thematisiert zentrale Positionen im Werk Elfriede Jelineks zu der Verbindung von Geschlecht/Gender und Gewalt. Er bietet eine fundierte, wissenschaftliche Aufarbeitung und Analyse des Spannungsfeldes Geschlecht und Gewalt. Dieses Spannungsfeld wird in einen österreichischen, sowie globalen Kontext gestellt und ist damit höchst aktuell. Jelinek stellt in ihrem gesamten Werk...

Familie, Gewalt und die Wiederholungsgefahr

In ihrem sehr persönlichen Text setzt sich Barbara Peveling mit den geschlechtsspezifischen Gewalterfahrungen in ihrem Leben auseinander. Sie erzählt von der Gewaltspirale in ihrer Ehe und von ihren Erfahrungen als Kind eines gewalttätigen Vaters, der sich schließlich selbst erschoss. Die Stigmatisierung der Familie sowie der Umgang von Mutter und Großmutter...

Himmel und Hölle

Brenda Navarro reflektiert in Leere Häuser das Konzept der Mutterschaft in einer von Machismo geprägten Gesellschaft. Erzählt wird die Geschichte zweier Frauen in Mexiko City. Die erste Frau möchte eigentlich keine Kinder haben, bekommt aber trotzdem welche. Die zweite Frau wünscht sich nichts sehnlicher als Mutter zu werden – es...

Streiken, bis die Welt stillsteht

Das Buch Und alle so still von Mareike Fallwickl könnte auch als alternative Geschichte von „Die Wut, die bleibt“ gelesen werden. Während sich darin eine Mutter der ihr zugeschriebenen Aufgabe verweigert, indem sie sich das Leben nimmt, verweigern in diesem Buch Frauen* kollektiv ihre Teilhabe am System. Das Buch entwirft...

Schmeißfliegen und andere Krabbeltiere

Zwei junge Frauen treffen in Virginia aufeinander: Sophie Braam, Barkeeperin und Serienmörderin, und Nora Martin, Polizistin und, weil Schwarz und erst kürzlich zugezogen, Außenseiterin im Revier. Während Nora eigentlich damit beschäftigt ist, brutale Frauenmorde zu verarbeiten, entledigt sich Sophie ihrer übergriffigen Kunden auf ebenfalls brutale Art und Weise. Die beiden...

Düstere Verwirrung

Leni Müller lebt im gutbürgerlichen Berliner Stadtteil Steglitz neben ihrem Stararchitekten-Ehemann ein auf ihren eigenen Wunsch hin sehr eintöniges, aber sicheres Leben als Hausfrau. Die schicke Wohnung verlässt sie nur ein Mal pro Tag, um im nahegelegenen Supermarkt Einkäufe zu tätigen. Dieses Leben bricht zusammen, als plötzlich Kommissar Ziegler in...

Eine riskante Beziehung

Bei einer Ausstellung lernt die Deutschlehrerin und Malerin Julia den charismatischen, narzisstischen Künstler Joe kennen. Joe lädt sie zu seiner Vernissage eine Woche später ein. Seine gemalten Objekte sind tote Frauen. Joe hofiert Julia. Eine Affäre zwischen ihnen beginnt. Nachdem Julias Freund David davon erfährt, muss sie aus dessen Wohnung...