Der Sammelband ist auf eine interdisziplinäre Ringvorlesung an der Universität Wien im Sommer 2017 zurückzuführen. Er bietet interessante Beiträge zum vielfältigen Leben in der Stadt, wobei insbesondere auf die Entwicklungsszenarien in Wien Bezug genommen wird. Die Ausschlüsse in der urbanen Gesellschaft gelten Bettler*innen, Obdachlosen, Migrant*innen (People of Color), Menschen mit...
„Mein Fett ist politisch!“, so lautet die klare Ansage von Magda Albrecht, in-zwischen wohl bekannte Aktivistin in der Body-positive Bewegung, aber auch Journalistin, Autorin auf dem Blog „Mädchenmannschaft“ und Vortragende zu queer-feministischen Themen. In ihrem nun erschienen Buch „Fa(t)shionista“ schreibt sie sich erstmal allen Frust und alle Erniedrigungen von der...
Die Autorin und Aktivistin Meredith Tax, mit politischen Wurzeln im Feminismus der späten 60er Jahre, setzt sich seit Jahr-zehnten international für Frauenrechte ein. Mit ihrem fundierten Wissen über Fundamentalismus, Feminismus und Menschenrechte eröffnet Tax Einblicke, die gespickt mit überraschenden Details in politische Entwicklungen im Nahen Osten sind. Der Fokus des...
Die sorgfältig aufgebaute und gut lesbare Studie, die aus der Dissertation der Autorin hervorgegangen ist, nutzt in flexibler Weise das Konzept der Intersektionalität. Mithilfe von zwölf Interviews nähert sie sich der Frage an, wie die Kategorien Alter, Leben in der DDR bzw. Ostdeutschland, und Geschlecht die Selbstpositionierung älterer Frauen aus...
Der Band versammelt 26 Beiträge, in denen feministische Diagnosen der Gegenwart und Strategien vielfältig dargestellt werden. In einer Zeit, die durch sogenannte postfeministische Konstellationen und Antifeminismus geprägt ist, ergeben die Beiträge ein Mosaik feministischer Kämpfe und Strategien. Sechs Themenkomplexe, wie Staat, Demokratie der Geschlechter, Körperpolitik, bewegte Kämpfe, rechte Politiken und...
Sie ist wieder en vogue. LGBQaktivismen verlangen ein Recht auf das „Privileg“ der Ehe und Familiengründung. Das ist erstaunlich, wird doch das Ehe- und Familienkonstrukt schon lange als Besitzverhältnis dekonstruiert. Die Kampfansage an die Kleinfamilie ist den Aufbrüchen der Frauenbewegung eingeschrieben. Gefangen in der ‚Keimzelle des Staates’ konnten Frauen nicht...
Auf manch verstörten Blick oder hämisches Grinsen kann sich die Leserin dieses Buches im öffentlichen Raum gefasst machen. Ja, hin und wieder kommt der Drang auf den Buchumschlag zu verstecken. Böse Weiber prangert Gelb auf Blau in großen Lettern am Cover des von Claudia Opitz-Belakhal geschriebenen und 2017 veröffentlichten Sachbuches....
Der Sammelband „Wenn die Chemie stimmt“ enthält deutsch- und englischsprachige Beiträge, die sich einerseits der „Kulturgeschichte der Fertilität“, andererseits „Geschlechterbeziehungen und Geburtenkontrolle im Zeitalter der Pille“ widmen. Der (Unter-)Titel ist allerdings etwas irreführend: Über weite Strecken behandelt der Band gar nicht spezifisch „die Pille“, die vielmehr als „deutscher und westeuropäischer...
Wiener Feministinnen der 1970er Jahre haben neuerlich ein Buch zur eigenen Geschichte an den Anfängen dieser Phase der Frauenbewegung vorgelegt, das vier von ihnen herausgegeben haben. Der umfangreiche Band verwebt thematisch geordnet Texte von 25 zumeist namentlich angeführten Protagonistinnen, in denen sie aus heutiger Perspektive über diese Zeit erzählen, weiters...
Nach Ansicht der Autorin wurde bisher das magische 68er Jahr in der westdeutschen Gesellschaft zu sehr an männlichen Ikonen visualisiert und mystifiziert. Ausgehend vom Schauplatz der Universitätsstadt Bonn nimmt sie Audioarchivmaterial aus diesem Intervall unter die Lupe. Ihre Hypothese ist, dass die zentralen Inhalte der Neuen Frauenbewegung, die ihren Ausgang...
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