Reflexionen zur Positionierung von Frauen im Kontext der Kunst sind Thema der Publikation von Priska Seisenbacher und Verena Humer. Die beiden Autorinnen ziehen für ihre Untersuchungen über Gender-Verhältnisse Literatur, Film, Theater, Performance und bildende Kunst heran, ein weiterer Teil des Buches besteht aus Interviews mit Gesprächspartnerinnen aus unterschiedlichen Kunstbereichen. Eine...
Ulla Fölsing hat mit Frauen und ihre Hunde einen leicht lesbaren und aufwändig gestalteten Bildband zur Geschichte der Darstellung von Hunden und Damen der Upper Class in der Malerei vorgelegt. In zwölf thematisch geordneten Kapiteln bekommt die Leser*in kunsthistorische Einblicke – teilweise in einen soziologischen Kontext eingebettet. Gemälde von Frauen...
Der von der Literaturwissenschaftlerin Ursula Ludz und der Soziologin Ingeborg Nordmann edierte Band besteht aus einer Samm¬lung unterschiedlicher Brief-Korrespondenzen, die Hannah Arendt zeit ihres Lebens gepflegt hat. Jeder literarischen Freundinnenschaft geht eine Kurzbiografie der Protagonistin und eine kurze Geschichte des Beziehungsfortgangs voraus. Dieser Überblick zeichnet ein dynamisches Bild von Freundinnenschaft...
Um das Subjekt in der Spätmoderne macht sich Marlene Streeruwitz in ihren Paderborner Poetik-Vorlesungen Gedanken, und im Zuge dessen geht es auch um das literarische Subjekt. Ihre Überlegungen starten mit Recherchen zu Organtransplantationen, der Judikatur dazu, eine Kritik am Zugriff der Me-dizin, die Körper zwischen Leben und Tod als Materiallager...
Die Literaturwissenschaftlerin Jannica Budde liest Texte der im deutschsprachigen Raum nicht zuletzt wegen ihrer Verhaftung berühmten gewordenen Autorin Asli Erdogan, der deutschtürkischen Autorin Sevgi Özdamar und der nach dem Militärputsch 1980 zuerst nach Berlin, später nach England migrierten Autorin Aysel Özakin. Sie lässt uns bei der künstlerischen Umsetzung des Erlebten...
„Imagination immer. Krise immer. Wirklichkeit immer. Und nun?“ sagt Ulrike Draesner im Gespräch mit der PS-Redaktion und spricht damit jene Frage an, die auch mich umtreibt, als ich den Titel der dritten Ausgabe von Politisch Schreiben. Anmerkungen zum Literaturbetrieb lese. Diese drei Schlagworte haben nur bei der ersten Gedankenrunde keinen...
Viktoria Pötzl bietet ihren Leser_innen eine zutiefst persönliche, poetische, wie wissenschaftliche feministische Literaturanalyse der Werke der israelischen Politikerin, Schriftstellerin, Friedensaktivistin und Advokatin für Schwule, Lesben sowie Menschen mit Behinderung: Yael Dayan. Ihre Analyse reflektiert die Position Dayans in deren Texten zur Jüdischen Kultur und Tradition sowie zum Israelischen Nationalismus. Kritisch...
Ein Teil der veröffentlichten Beiträge und der Titel des Sammelbands gehen auf das 2014 in München abgehaltene Symposium zum 10. Todestag von Susan Sontag zurück. Die Beschäftigung mit dem Werk der vielseitigen Denkerin verlangt nach verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und dadurch logisch ableitbar nach unterschiedlichen Textsorten (Essay, Elegie, Aphorismen, Interview etc.),...
Ein buntes wildes Potpourri von über 30 Künstler*innen und Aktivist*innen, die durch differente Ausdrucksweisen eine mitreißende Retrospektive von den (Un)-Möglichkeiten und Grenzen von Queer-Feminismus im Punk geschaffen haben. Die Klappbroschüre enthält Zeichnungen, Comics, (theoretische) Textbeiträge, Kurzgeschichten und Interviews, die zum Querlesen anregen. Ein Sammelband der ganz besonderen Art: Gedruckt auf...
Anti*colonial Fantasies/ Decolonial Strategies ist ein küns-tlerisches Projekt, welches darauf abzielt, koloniale Kontinuitäten im wissenschaftlichen Bereich zu kritisieren und sich dagegen zu wehren. Eine Gruppe BPOC Studierender und Lehrender der Bildenden Künste und Künstler_innen in Wien nahm 2016 an einer Austellung in Wien teil, welche von Workshops begleitet wurde und...