Kategorie: Belletristik

Unbekannt, ungewohnt, unglaublich, untragbar …

Eine bizarre Geschichte über fünf Protagonist*innen – zwei Erwachsene plus Teenagerin, Baby und Hund, die in mehr oder minder enger, auf jeden Fall aber verworrenen Beziehung zueinander stehen. Hier passieren auf unaufgeregte Weise Dinge, die so eigentlich gar nicht passieren können, dürfen und/oder sollen. In sich ist die Geschichte geschlossen...

Zum Kotzen

„Ich denke sehr oft ans Essen. Was ich heute essen darf …, ob ich heute essen darf, oder wie viel ich essen darf.“ In Regina Hofers Graphic-Novel-Debüt blickt eine junge Kunstschaffende zurück auf die Zeit ihres Heranwachsens. Wer hat ihr dieses Gefühl beigebracht, dass mit ihrem Körper gar nichts stimmt?...

Eine Jugend in der DDR

Juliane Adler schreibt von staatlicher Überwachung, ans Absurde grenzender Bürokratie und ganz normalem Alltag, vom Eingesperrtsein in einem Land, das sich den Antifaschismus auf die Fahne geschrieben hat, seinen Bewohner_innen aber sogar minimalste persönliche Freiheiten raubt. Die Prosagedichte spiegeln das alltägliche Leben der Autorin im autoritären System der DDR, erzählen...

#feminism #barock #exlesbians #metoo

Feminismus gibt es seit Anfang der Welt. Frauen wollten immer mehr vom Kuchen als nur die Hälfte, weil sie meist viel weniger als die Hälfte bekamen. Es gibt und gab immer Frauen, die das auch lautstark vertraten und nie nur das zweite Geschlecht sein wollten, sondern gleichberechtigt. Wie wir wissen...

Farbspuren und Seifenblasen

Die Autorin Christine Tippelreiter und die bildende Künstlerin Ingrid Loibl haben gemeinsam einen schön editierten schmalen Band mit Gedichten und Bildern herausgegeben. Aufs Erste scheint er aus der Zeit gerückt, da er sich dem Spüren und Sehen widmet. In der Anmut der Gedichte findet sich eine im Hier und Jetzt...

Auf die Wunde Welt

„Erstickende Eintracht Staubrest einer Vergangenheit Ruinen[…]“ so beginnt der Gedichtband. Anfangs schreibt Feimer ohne Interpunktion, kurze Verse, in denen nicht klar ist, wann das Gedicht abreißt, und das nächste beginnt. Zwischendrin mal ein Punkt oder ein Komma, mittendrin versiegen die Satzzeichen wieder. Immer wieder beschwört Feimer ein viel bedeutendes „Du“....

Abschied, Tod und Kindheitserinnerungen

Ilse Helbich, 1923 in Wien geboren, hat mit 80 Jahren ihren ersten Roman veröffentlicht. Nun, in ihrem 95. Lebensjahr, ist ein Gedichtband von ihr erschienen, der frühe Texte, beginnend mit 1975, sowie spätere Texte bis in das Jahr 2015 umfasst. In poetischer Bildsprache kehren wir mit Helbich in Kindheitserinne-rungen zurück,...

Freundinnen – Facetten

Ebendiese Menschen, die einer so nah sind. Deren Universen manchmal ganz und gar unverständlich sind, obwohl sie einer alles bedeuten. Ebendie, welche auf die absurdesten Einfälle eingehen und eine im freien Fall fangen oder in die tiefsten Abgründe stürzen. Freundinnenschaften. Mit diesen beschäftigt sich die Anthologie „Freundinnen“. Hier versammeln sich...

Texte zum Frauentag

Bereits im dritten Jahr erscheint die Sammlung von Lesungstexten zum Frauentag. Es ist eine Sammlung sehr unterschiedlicher Textsorten, von Lore Heuermanns atemloser Nacherzählung der Grenzerfahrung Geburt bis zu Gedichten der chinesischen Lyrikerin Zheng Xiaoqiong über Wanderarbeiterinnen im heutigen China, die Mundartgedichte von ElisRotter, die Ode an die Mumu und das...

Heiter und grausam

Der Untertitel zu Doris Nußbaumers Band „Mörderische Menschenspiele“ bringt es knapp auf den Punkt: „Kurzprosa zwischen Heiterkeit und Grauen“, und das bezieht sich nicht nur auf die Band¬breite unter den Prosastücken, sondern innerhalb jedes einzelnen. Der gemütliche Fernsehabend, das beobachtende Kind, der gran-telnde Chauvi-Opa und Oma und Mama, die sich...